Du hast dich entschieden deine Fenster zu sanieren und die Montage steht an? Wir haben für dich zusammengefasst, was du beim Planen des Fenstertauschs beachten solltest, welche Vorbereitungen du im Vorhinein treffen kannst und was du während und nach der Montage wissen solltest.
Die Fenstermontage vorplanen
Die Basis einer gelungenen Fenstermontage ist ein richtiges Aufmaß und eine entsprechende Vorplanung.
Das Aufmaß ist der Fachbegriff für die Maße der Fenster. Um das Aufmaß zu erhalten, wird die Öffnung im Mauerwerk gemessen und die notwendige Montagefuge sowie die sogenannte Einbauluft berücksichtigt.
Fenster ausmessen vor der Sanierung
Das Ausmessen der Fenster erfordert vor allem bei einer Sanierung Fachwissen und Genauigkeit. Das Aufmaß muss anhand der alten Fenster genommen werden. Dabei gibt es einiges zu beachten, wie zum Beispiel unterschiedliche Fenstertiefen und verschiedene Rahmenprofile. Das Rahmenprofil ist der unbewegliche Teil des Fensters, der mit dem Mauerwerk verschraubt wird. Um Probleme zu vermeiden, empfehlen wir bei einem Fenstertausch die Fenster vom Montageprofi ausmessen zu lassen.
Übernimmt ein Monteur das Ausmessen haftet er für seine Arbeit. Er steht für etwaige Messfehler gerade. Du trägst kein Risiko und kannst dich ruhigen Gewissens auf das Fachwissen des selbstständigen Montagepartners verlassen.
5 Punkte, die du vor dem Fenstertausch klären solltest
Soll ich die Fenster selbst einbauen oder die Montage einem Profi überlassen? Bereits der Ausbau der alten Fenster benötigt viel Geschick, um große Schäden an der Mauer zu vermeiden. Es braucht viel Erfahrung und das richtige Werkzeug für eine möglichst reibungslose Demontage. Der Einbau von Fenstern in ein älteres Mauerwerk erfordert ebenfalls Erfahrung und Fachwissen. Die Laibung ist nicht an das neue Fenster angepasst. Der Untergrund muss entsprechend vorbereitet und Zwischenräume müssen verputzt werden. All das sind Tätigkeiten, die die Fertigkeiten eines Profis verlangen. Wie beim Ausmessen raten wir dir beim Aus- und Einbau, dich an einen Profi zu wenden. Du hast dich dazu entschieden, einen selbstständigen Montagepartner zu beauftragen?
Unter Laibung versteht man die Ansichtsflächen der Maueröffnung, in die das Fenster eingebaut wird.
Das solltest du für den Fenstereinbau vorbereiten
Mit dem Montageteam und mit dem Fensteranbieter ist alles abgeklärt und die Montage steht an. Was gibt’s jetzt noch zu tun? Die folgenden Punkte solltest du vorbereiten, um einen möglichst reibungslosen Einbau der Fenster zu gewährleisten:
- Schaffe eine Parkmöglichkeit möglichst nahe bei der Baustelle.
Um schnell zu arbeiten, sollte das Montageteam kurze Wege vom Parkplatz zur Baustelle haben. Außerdem werden die Handwerker dankbar sein, denn die einzelnen Elemente sind zum Teil sehr schwer und unhandlich. - Achte darauf, dass die Fenster frei zugänglich sind.
Die Fensteröffnungen sollten nicht durch Möbel oder ähnliches verstellt sein, um dem selbstständigen Montagepartner ein möglichst schnelles Arbeiten zu ermöglichen. - Schaffe ausreichend Abstellplätze für die Fenster.
Um die Fenster und den Boden vor Schäden zu schützen, lege am besten Vliese oder Folien aus.
Fenster richtig einbauen: Das solltest du beachten
Das Wichtigste bei der Fenstermontage ist, dass die Fenster innen luftdicht und außen schlagregendicht eingebaut werden. Fenster können auf drei verschiedene Möglichkeiten in der Wand montiert werden:
- In der Laibung (meist bei Ziegelmauerwerk)
- Außen mit dem Mauerwerk bündig
- Vor der Mauer in der Wärmedämmung
Besprich unbedingt mit der Montagefirma, wie die Fenster eingebaut werden.
Was du nach dem Fenster Montieren wissen solltest
Eine gute Montagefirma hinterlässt die Baustelle sauber aufgeräumt. Bereits während des Fenstertausches wird mit Folien und Abdeckvliesen gearbeitet, um Schmutz zu verhindern. Nach der Montage wird die Baustelle mit einem Staubsauger gereinigt. Außerdem sollten die Schutzfolien gleich nach der Montage von den Fenstern entfernt werden, da diese nicht UV-beständig sind. Eine saubere Arbeit erkennst du auch daran, dass die Elemente bereits nach dem Einbau vorgereinigt wurden.
Hat der selbstständige Montagepartner seine Arbeit abgeschlossen geht es an die Abnahme. Gehe dazu mit dem Monteur alle Fenster durch. Achte darauf, ob die Anschlussfugen sauber verarbeitet und in den Ecken dicht sind. Besprich eventuelle Mängel oder Schäden und notiere diese in einem Abnahmeprotokoll. Das Protokoll wird abschließend von beiden Seiten unterschrieben.
Im Zuge dessen übergibt dir der selbstständige Montagepartner üblicherweise das Garantieheft, sowie die Pflege- und Wartungsanleitung. Sollten elektrische Bauteile wie Raffstores mit Motorbetrieb vorhanden sein, lasse dir diese erklären und teste, ob alles funktioniert. An unseren Standorten vermitteln wir dir gerne einen selbstständigen Montagepartner in deiner Nähe.